Auf der Westseite grenzt Kirchberg auf einer Länge von 4'234 m ans rechte Ufer der Emme. Die Emme prägt die Landschaft und ihr Flussbett hat sich in der Vergangenheit mehrmals verändert.
Zu ihrem heutigen Namen kam die Emme erst im Lauf der Jahrhunderte. Ursprung bildet das keltische „ambis“, spätgallisch „ammia“, was soviel wie „Fluss“ oder auch „die Fliessende“ bedeutet. Nach der Besiedelung durch die Alemannen (7. Jahrhundert) folgte die Bezeichnung „emma“. In einer Schrift von 1316 wird der Name „bi der Emmun“ verwendet.

Von der Quelle auf der Lombachalp bis zur Einmündung in die Aare verfügt die Emme über eines der schönsten Naherholungsgebiete in unserer Region. Nach den Hochwassern von 2005 und 2007 wurde im Jahre 2010 die erste Etappe des Hochwasserschutz- und Revitalisierungsprojektes des Schwellenverbandes Emme 1. Sektion auf der Höhe vom Elsaesserwehr bis zur Badi Kirchberg realisiert. In den Jahren 2014 bis 2016 hat die Emme in weiteren zwei Etappen, durch Aufweitung des Flussbettes bis auf Höhe des Seniorenzentrums, durch die Sohlenabsenkung bis unterhalb der Sportanlagen Birkenring sowie mit der Uferaufweitung im Bereich der Schulanlagen Rüdtligen-Alchenflüh, einen neuen natürlichen Lauf erhalten. Mit diesen Massnahmen wurde der Hochwasserschutz im entsprechenden Dorfgebiet erheblich verbessert damit in Zukunft Mensch, Tier und weitere Einrichtungen vor möglichen Schäden bewahrt werden. Ebenfalls wurde darauf Wert gelegt, nicht nur den hoch-wassertechnischen, sondern auch den ökologischen Defiziten gerecht zu werden.

Seit Juni 2013 werden die Gemeinden Kirchberg und Burgdorf durch eine neue Holzbrücke verbunden, welche für den Langsamverkehr einen zusätzlichen Emmeübergang bietet. Die Neumattbrücke zählt zu den längsten, frei gespannten Holzbrücken der Schweiz.
Emme